Die Barackensiedlung „Papenhütte“ liegt in den 30er Jahren außerhalb der Stadt. Sie ist größtenteils von Agrarflächen umgeben und nur wenige Häuser sind in der Nachbarschaft der an den Bahnschienen liegenden Siedlung zu finden. Die Papierfabrik Kämmerer, westlich der Hase liegend, sticht hervor.
Östlich der „Papenhütte“ entsteht Bebauung. Besonders die Siedlung im Nord-Osten reicht nah an die „Papenhütte“ heran. Außerdem ist ein Klärwerk nördlich der Barackensiedlung entstanden und auch die Papierfabrik Kämmerer hinter dem Wald westlich der „Papenhütte“ ist gewachsen.
1963
Inzwischen sind die Holzbaracken und Behelfsbauten der „Papenhütte“ teilweise einem Schlichtwohnungsbau gewichen, der 202 Bewohner beherbergen soll. Im Nord-Osten steigt außerdem die Bebauung des ehemaligen Agrarlandes an.
1972
Das Gebiet süd-östlich der Bahnschienen ist nun vollständig bebaut. Große Industriehallen prägen das Bild. Das Waldgebiet westlich der „Papenhütte“ ist teilweise gerodet worden, um Straßen und Gebäude zu bauen. Südlich der „Papenhütte“ ist nun ebenfalls eine Industriehalle, die sogar auf zuvor bewohnter Fläche steht.
1976
Das Industriegebiet südlich-östlich der „Papenhütte“ wächst weiter und der Bahnübergang der Klöcknerstraße Richtung Pagenstecherstraße ist gebaut worden. Das Gebiet der „Papenhütte“ ist nun vollständig durch Straßen, Schienen und Industrie begrenzt.
1984
Auf dem Gebiet der „Papenhütte“ ist eine weitere Halle entstanden und auch die letzte freie Fläche nördlich des Schlichtbaus wird bebaut.
Von der ehemaligen Barackensiedlung und dem Schlichtbau ist nichts mehr zu erkennen. Die „Papenhütte“ ist verschwunden, das Gebiet nun Teil des Industriegebiets.